In der Sitzung des Umweltausschusses, Stefan Eck und GUE/NGL-Fraktionsmitglied Lynn Boylan (Irland)

04.09.2014 / Kurzmeldung aus Brüssel

Wichtiges Thema im Umweltausschuss behandelt

Am 04.09.2014 stand unter anderem das Thema der Verminderung und des Verbots des Anbaus von gentechnisch veränderten Organismen auf der Agenda des ENVI-Ausschusses.

Als Vollmitglied dieses Komitees begrüßt EU-Abgeordneter Stefan Bernhard Eck, der von seinen parlamentarischen Assistentinnen Alexandra Lobao (Portugal) und Sandra Gabriel (Deutschland) in die Sitzung begleitet wurde, diesen Vorschlag für eine neue Richtlinie als Schritt in die richtige Richtung, bemängelt aber dabei, dass der Vorschlag nicht weit genug geht, um die Verbraucher und die Tier- und Pflanzenwelt vor den Risiken dieser nachweislich hochbrisanten „Technologie“ zu schützen.

„Um die Weltbevölkerung zu ernähren, bedarf es keiner gentechnisch veränderten Organismen, sondern lediglich der Einsicht und des Willens, den globalen Fleischkonsum signifikant zu vermindern und die vorhandenen Nahrungsmittel gerechter zu verteilen“, so Stefan B. Eck. Seiner Meinung nach können auf dieser Welt genügend Lebensmittel erzeugt werden, um alle Menschen zu ernähren, ohne dass dafür ein einziges Tier sein Leben lassen oder gentechnisch verändertes Saatgut verwendet werden muss. Bisher fehle es am Willen der Politiker und Verbraucher, eine ethisch fundierte „Agrar- und Ernährungswende“ anzugehen.