Bildquelle: Römer / Chemnitz

Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Mit dieser Frage hat sich „GEO“ beschäftigt und kristallisiert heraus, was ein Forscherteam um Marco Springmann von der Universität Oxford in einer Studie herausgefunden hat.

Hier die wichtigsten Erkenntnisse aus dem GEO-Bericht in plakativen Stichpunkten, was passieren würde, wenn weltweit niemand mehr Fleisch essen würde:

  • wir und der Planet wären deutlich gesünder
  • gut sieben Millionen weniger Tote jährlich bis 2050
  • zwei Drittel weniger Treibhausgase gelangten aus der Nahrungsmittelproduktion in die Atmosphäre
  • knapp 1,5 Billiarden US-Dollar könnte man einsparen bei der Krankenversorgung und den Kosten für Klimafolgeschäden
  • Landfläche so groß wie Afrika würde frei: 20 Milliarden Hühner, 1,5 Milliarden Kühe und je eine Milliarde Schafe und Schweine würden nicht mehr gebraucht
  • Weniger Nutztiere und mehr freie Landflächen helfen im Kampf gegen den Klimawandel
  • Tierhaltung stößt mehr Treibhausgase aus als der weltweite Verkehr
  • siebzig Prozent weniger Wasserverbrauch auf der Erde

Fazit: Der Wunsch zu glauben, alle Menschen auf der Welt würden in Kürze zu Vegetariern werden, ist unrealistisch. Vegetarier sind weltweit leider noch in der Minderheit und die wachsende Erdbevölkerung verlangt nach immer mehr Fleisch, aber, und da schließen wir uns „GEO“ an, die den ersten Schritt fordern:

„Aufhören, zu viel (vor allem Fleisch) zu essen – und Lebensmittel wegzuschmeißen!“

Hier zum ausführlichen Bericht von „GEO“