Es sieht düster aus….

Bad News zur Schulden- und Euro-Krise

Geht Griechenland in die Insolvenz? Das fragen sich mittlerweile immer mehr politisch Interessierte. Trotz Milliarden-Hilfe durch EU-Rettungsschirme läuft es immer schlechter in Griechenlands Wirtschaft, und die Spar- und Sanierungsauflagen wurden weitgehend auch nicht von der Regierung in Athen erfüllt. Nun überlegt der IWF, ob er sich zukünftig noch an weiteren Hilfen beteiligen soll. Wirtschaftsminister Rösler hält einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone für wahrscheinlich. Wenn Griechenland seine Auflagen nicht erfüllt, werden wahrscheinlich die Zahlungen kurz über lang eingestellt und das Land geht in die Insolvenz mit allen negativen Begleiterscheinungen.

Hiobsbotschaften gibt es auch aus Spanien. Das Land hatte 2011 sein Defizitziel weit verfehlt und muss angesichts der Rezession 2012 mehr Schulden machen als geplant. Durch den Abschwung sind die Steuereinnahmen geringer als erwartet und die Sozialausgaben höher. Die Zinsen für spanische Staatsanleihen sind auf Rekord-Niveau (ca. 7,5 %) gestiegen und für Madrid ein Fass ohne Boden geworden.

Nun kommen auch noch gewaltige Einbußen für das spanischen Tourismusgewerbe aufgrund der katastrophalen Waldbrände hinzu.

Aber auch in unserem Land gibt es negative Schlagzeilen, was den Euro betrifft: Die Kaufkraft der Westdeutschen ist so niedrig wie 1991. Mit anderen Worten: Die Lohnerhöhungen der letzten 20 Jahre sind verpufft.

Dass unsere Wirtschafts- und Finanzpolitik anscheinend von Unfähigen bestimmt wird, müsste eigentlich jedem Bürger mittlerweile klar geworden sein.

Welche Partei soll und kann Deutschland aus diesem Desaster führen?

Die Piraten oder die Freien Wähler schaffen es ebenso wenig wie die etablierten Parteien, die für die Krise verantwortlich sind.

Und wir würden es – ehrlich gesagt – auch nicht schaffen, den das Kind liegt im Brunnen.