03. März 2012 – Tag des Artenschutzes

Politik, Wirtschaft und Konsument müssen handeln!

Der Tag des Artenschutzes wurde im Jahr 1973 im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingeführt und findet jährlich am 03. März statt. Durch dieses Abkommen sollen bedrohte wildlebende Arten (Tiere und Pflanzen) geschützt werden.

Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) existieren auf unserer Erde schätzungsweise 10 bis 20 Millionen Arten, doch diese Zahl geht dramatisch zurück. Jährlich sterben weltweit etwa 1000 mal mehr Arten durch anthropogene Faktoren aus als es unter natürlichen Umständen der Fall wäre.

Von den einheimischen Tierarten in Deutschland sind 35 Prozent, von den Pflanzenarten 26 Prozent in ihrem Bestand gefährdet. Aber nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch ihre Lebensräume müssen geschützt werden. Dies erfordert konkrete internationale und nationale Maßnahmen, aber vor allem aber auch „Artenschutz-gerechtes“ Verhalten jedes Einzelnen.

„Artenschutz beginnt im Alltag, vor allem auf unserem Teller, denn unsere Ernährungsweise trägt maßgeblich dazu bei, ob und wie viele Tier- und Pflanzenarten in ihrer Existenz bedroht sind“, so der Bundesvorsitzende Stefan Bernhard Eck. „Monokulturen für nachwachsende Energieträger oder Futtermittel zerstören die letzten intakten Regenwälder und die Ozeane werden auf Grund der stetig wachsenden Nachfrage leer gefischt. Es ist mittlerweile 5 Minuten nach 12 und sowohl die politisch Verantwortlichen als auch die Wirtschaft und der Konsument müssen umdenken!“