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Leiden für Leder – Nicht mit uns!

Es ist nicht das erste Mal, dass wir versuchen, Sie vom Kauf von Lederwaren abhalten zu wollen. Dabei möchten wir Ihnen weniger Vorschriften machen, als vielmehr zum Nachdenken anregen. Überall auf der Welt werden Tiere zur Produktion von Leder tierschutzwidrig gehalten, gequält und oft ohne Betäubung bestialisch getötet. Dies zu vermitteln und dagegen anzukämpfen, ist unser politisches Ziel.

Für die Verbraucher ist es oft nicht nachvollziehbar, woher das Leder, das zur Herstellung für Taschen, Schuhe, Gürtel, usw. verwendet wird, stammt. Einzig mit dem Verzicht und den Kauf von Alternativen kann man sicher gegen, nicht zum abscheulichen Leid von Tieren, Menschen und zur katastrophalen Umweltbelastung beizutragen.

In Bangladesch z.B. werden täglich tausende „Heilige Kühe“, die aus Indien importiert werden, auf offener Straße oder in Schlachthäusern ohne vorherige Betäubung getötet.

Es ist nicht nur verwerflich, dass Tiere so leiden müssen. Auch die Arbeiter kommen ungeschützt beim Gerben und Konservieren der Häute mit giftigen Chemikalien in Berührung, die ihre Gesundheit massiv schädigen. Krebs und chronische Hautkrankheiten stehen dabei auf der Tagesordnung. Die Abwässer werden mit den giftigen Stoffen stark belastet und verseucht. Zudem befinden sich laut Öko-Test Rückstände von Chemikalien in Schuhen, Handschuhen und Jacken aus Leder, die wir bei uns in den Geschäften kaufen können.

Mehr zum Thema erfahren und sehen Sie hier.

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Das Leiden für Leder ist in Bangladesch nicht beendet. Es geht weiter nach Amerika, nach Texas, wo tausende von Alligatoren eingepfercht auf engstem Raum brutal gequält und abgeschlachtet werden. Aus ihren Häuten werden dann diverse Lederluxusprodukte wie Birkin Bags, Gürtel und Uhrenarmbänder für die „feine und zahlungsfähige“ Gesellschaft hergestellt. Auch in Simbabwe, Afrika, müssen zehntausende Krokodile in Betonbecken dahinvegetieren – im Alter von 3 Jahren werden die bemitleidenswerten Kreaturen auf brutalste und abscheulichste Weise umgebracht.

Mehr zum Thema und zur Petition von Peta hier – bitte unterzeichnen und protestieren Sie mit uns!

Zum Abschluss noch eine traurige Nachricht aus China. Peta recherchierte und dokumentierte dort, wie elendig Hunde zur Ledergewinnung leiden müssen. Sie werden brutal totgeschlagen und werden oft lebendig noch gehäutet. Aus ihren Häuten werden dann Handschuhe und andere Accessoires gefertigt. Niemand kann sicher sein, dass es nicht auch bei uns Lederhandschuhe, Geldbörsen oder Lederbesätze gibt, die aus Hundehäuten gefertigt wurden, denn billiges Leder aus China wird auch nach Europa importiert.

Bitte fordern Sie die EU-Kommission auf, ein Importverbot für Hundeleder in die EU zu erlassen. Hier bitte Petition unterschreiben!

Bitte meiden Sie Lederprodukte, egal welcher Art und Herkunft. Denn vegane Alternativen gibt es zur Genüge. Das Naturprodukt Leder ist immer mit Blut und Leid behaftet und davon sollten wir als friedliebende Menschen gebührenden Abstand nehmen.