Über den BAK „Praktischer Tierschutz und Heimtiere“

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Fotoquelle: https://www.tierschutzpartei.de/tierschutztag-12-11-2015-grundschule-schlieben-landkreis-elbe-elster/

Tierschutz ist gleich Menschenschutz und geht jeden etwas an!

Der praktische (karitative) Tierschutz ist wohl das umfangreichste Themengebiet von allen Bundesarbeitskreisen. Er umfasst die direkte Hilfe vor Ort, Adoptionen und Vermittlungen, Spenden, oder das Erkennen und Anzeigen von Tierquälerei. Auf politischer Ebene gehören der praktische Tierschutz und der vorbeugende Tierschutz aufgrund der Behandlung der aktuellen Gesetzesgrundlagen unmittelbar zusammen.

Immer mehr Lasten werden von Bund und Ländern auf ehrenamtliche Helfer abgeschoben. Gesetzliches Versagen, z.B. nicht klar definierte oder fehlende Verbote, führen zu immer mehr Verstößen und erschweren die Arbeit der bereits bis an die Belastungsgrenzen geforderten Ehrenamtlichen und Tierschutzvereine. Hinzu kommt, dass es aufgrund der derzeitigen Gesetzgebung praktisch unmöglich ist, ein Tier schnell aus einer Misshandlungssituation zu befreien.

Die zu bemängelnde Gesetzgebung führt außerdem zur Überlastung der Tierheime, so beispielsweise aufgrund fehlender Zuchtverbote, fehlender flächendeckender Katzenkastrationspflicht, oder durch ein fehlendes Verbot von Tierbörsen.

Der desolate Zustand, der sich aus dem Vollzugsdefizit ergibt, wird weder von Kommune, noch Land oder Bund getragen, durch die finanzielle Notsituation stehen immer mehr Tierheime vor dem Aus.

Aber auch die zu erwartenden Strafen im Falle von Tierquälerei zeigen sich als stark reformierungsbedürftig. Aktiv und präventiv gibt es viel zu tun.

Der BAK möchte hier Hilfestellung geben und möglichst viele Menschen erreichen. Wegschauen gilt nicht, jeder kann etwas zum Schutz von Tieren in der eigenen Umgebung beitragen.

Mit Blick auf das Staatsziel Tierschutz wird die umfangreiche Arbeit des BAK „Praktischer Tierschutz und Heimtiere“ mit Gesetzesinitiativen, Protesten, Petitionen, Demos, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit fortgeführt.

Hinweis

Auf unserem 38. BPT wurde der Beschluss gefasst, den BAK Praktischer Tierschutz und den BAK Heimtiere zu einem neuen BAK namens „Praktischer Tierschutz und Heimtiere“ zusammenzulegen. Die Berichte und Ausführungen des ehemaligen BAK Heimtiere finden Sie deshalb hier.

Niemals Mähroboter einsetzen!

Ein Rasenmähroboter ist ein Serviceroboter, der selbsttätig Rasen mähen kann. Rasenmähroboter sind nicht ferngesteuert, sondern mähen selbständig die vorgegebene Fläche: Sie arbeiten autonom. So die offizielle Definition. Das Problem hierbei ist, dass diese Geräte tatsächlich autonom arbeiten, d.h., dass sie fahren und mähen, unabhängig davon, was sich auf der Wiese… Read more »

Urlaubszeit als Tierschutzzeit nutzen

In NRW haben die Sommerferien schon begonnen, in vielen anderen Bundesländern starten sie in Kürze. Auch im Urlaub können Reisende eine aktive Rolle am Urlaubsort übernehmen und Tieren und Vereinen  direkt vor Ort helfen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie wir alle etwas in den Ferien zum Tierschutz beitragen können: Informiere… Read more »

Schon über 60.000 Menschen für ein Verbot von Schliefenanlagen!

In Nordrhein-Westfalen, sowie an vielen Stellen im ganzen Bundesgebiet, werden in sogenannten Schliefenanlagen lebendige Füchse für die Ausbildung von Jagdhunden gequält. Eine im letzten Jahr gestartete Petition erreichte inzwischen schon über 60.000 Unterschriften. Eine derartige Anlage besteht aus einem künstlichen Tunnelsystem, das einen Fuchsbau nachbilden soll. Um die Jagdhunde auf… Read more »

Tiere nicht im Auto lassen!

Die Temperaturen steigen und so auch die Gefahr eines Hitze-Todes. Vor allem Autos können sich bei den sommerlichen Temperaturen schon innerhalb weniger Minuten auf über 50 Grad aufheizen, selbst bei bewölktem Himmel. Das Parken im Schatten oder bei geöffnetem Fenster kann dieses Risiko nicht wirklich mindern. Lebensgefahr besteht für alle… Read more »

Zwei Mahnwachen in NRW gegen Schliefenanlagen am 23.Juni

Seid dabei! Am Freitag, den 23. Juni ab 11:30 Uhr entweder vor dem Landtag NRW in Düsseldorf oder in Lemgo vor der Sparkasse (Mittelstraße 73-79) – Wir demonstrieren gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisation für ein sofortiges Verbot aller Schliefenanlagen!   Was sind das für Anlagen? Eine Schliefenanlage besteht aus einem… Read more »

Anfrage nach Kriterien für Insektenhotels in Dortmund

Rund 300 der 560 heimischen Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste und sind somit akut vom Aussterben bedroht. Aber auch die Masse an Wildbienen sinkt stark, denn diese sind meist alleinlebend und können bestimmte Verluste nicht kompensieren. Viele Arten haben sehr spezifische Ansprüche an ihren Lebensraum; also an Nistplatz, Baumaterial… Read more »

Einladung zum virtuellen NRW-Treff im Juni zum Thema Wölfe

Am Dienstag, dem 20. Juni 2023 findet ab 19:30 Uhr unser nächster NRW-Online-Stammtisch für alle Mitglieder & Interessierten statt. Einwahllink: https://lecture.senfcall.de/sas-lgx-fzy-rkq Wie immer starten wir mit einem Kurzvortrag und gehen danach in die gemeinsame Diskussion. Als Experte steht uns an diesem Abend NABU-Wolfsbotschafter Karl-Heinz Pompe zur Verfügung. Dieser wird zunächst… Read more »

Brüterei tötet Küken im Ausland

Das Töten männlicher Küken ist seit 01.01.2022 in Deutschland verboten, in den meisten anderen EU-Ländern aber weiterhin gängige Praxis. Drei Brütereien in NRW geben sie daher ins Ausland ab (wahrscheinlich auch weitere Brütereien im Rest von Deutschland). Eine von ihnen gibt sogar zu, dass die Küken dort getötet werden.

Mähtod: Gefahr für Wildtiere

Ab Anfang Mai beginnt häufig das Mähen landwirtschaftlicher Grünflächen – gerade zur Brut- und Aufzuchtszeit von Wildtieren wie Rehkitzen und Junghasen! Ihre Überlebensstrategie, bei Gefahr regungslos in ihrem Versteck zu bleiben, wird ihnen bei der Mahd zum Verhängnis. Um so viele Tiere wie möglich vor dem Mähtod zu retten, gibt… Read more »

Leben retten bei der Krötenwanderung

Jetzt im Frühjahr, bei steigenden Temperaturen, beginnt wieder die Krötenwanderung. Die Tiere wandern zu Laichgewässern, um sich fortzupflanzen. Oftmals tragen die Weibchen ihre Partner huckepack.