Fotoquelle: Peta

Schlachthof-Praktikantin im Interview

Fast alle Leute, mit denen man spricht, könnten die Tiere, dessen Fleisch sie essen, nicht selber töten. Denn intuitiv wissen die meisten Leute, dass das Töten von Tieren weniger schöne Emotionen auslöst; Tiere in den Tod streicheln, geht eben nun mal nicht. Deshalb möchte man das Schlachten, das unmittelbar mit dem Fleischessen in Verbindung steht, so gut wie nur möglich verdrängen, was auch ganz gut funktioniert, solange man sich dem kompletten „Herstellungsprozess“ des Fleisches verschließt und man genügend Pro-Argumente für sich auf Lager hat.

Aber: „Wer Fleisch ist, gibt den Auftrag zum Töten!“

Es ist eine harte und vorwurfsvolle Aussage, ein unabänderliches Faktum, das nicht als Angriff, sondern zum Wachrütteln verstanden werden sollte, aber die Anderen, die diese Tiere schlachten, sind sich nur ihrer Auftragslage sicher, solange Erzeugnisse von Tieren konsumiert werden.

Gehen Sie mit uns in Gedanken in ein Schlachthaus und lesen Sie, was eine Veterinärmedizinerin, die im Rahmen ihres Studiums in zwei Schlachthöfen war, uns zu sagen hat, denn Missstände, Fehlbetäubungen und ein grober Umgang mit Tieren waren auch hier keine Seltenheit und an der Tagesordnung.

Das Interview hat die Albert Schweitzer Stiftung gemacht; vielen Dank für Eure Veröffentlichung! Es wäre schön, wenn weitere Konsumenten/innen daraufhin zum „Veggie“ werden würden.