So wird am Tübinger "Nadelöhr" in nächster Zeit kein Schwan mehr auf einem Schwanennest zu sehen sein, denn es wurde zerstört.

Tierschutzpartei verurteilt Schwanennest-Zerstörung am Tübinger Nadelöhr

Pressemitteilung / 17.05.2016

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) verurteilt die Zerstörung des Schwanen-Nistplatzes am Nadelöhr unter der Neckarbrücke in Tübingen im Vorfeld des Stocherkahnrennens auf das Schärfste. „Mit der Umsiedlung der Eier in ein anderes Schwanengelege ist einem wertebezogenen Tierschutzgedanken nicht Genüge getan“, kritisiert der Bundesvorsitzende Matthias Ebner, der auch dem Landesverband Baden-Württemberg vorsteht.

Als traurig und beschämend bezeichnet Ebner den Vorgang auf Kosten der brütenden Schwäne. „Hier zeigt sich, was das Staatsziel Tierschutz in der Praxis tatsächlich wert ist, wenn in überheblicher Manier und mit Gewalt in das natürliche Brutverhalten der Tiere eingegriffen wird, bloß um eine Spaßveranstaltung durchzusetzen.“, so Ebner weiter. Aggressiv gezeigt haben sich in diesem Fall nicht die Schwäne, sondern der Mensch, der diesem Ereignis mit Lebertrantrinken und Spanferkel den Tier- und Naturschutz offenbar sorglos unterordne.

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