Verleihung der „MUT-Medaillen“ an Paul Watson und Jan Peifer

Am 23.06.2012 fand in Frankfurt am Main der 29. Bundesparteitag der Partei Mensch Umwelt Tierschutz statt. Neben vielen wichtigen Punkten und Neuwahlen waren die Höhepunkte die Verleihungen der MUT-Medaille an Paul Watson und Jan Peifer.

 

Beide haben sich verdient gemacht im Kampf für die Rechte der Tiere: Paul Watson, Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, setzt sich seit Jahren unter Einsatz seines Lebens für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner ein. Jan Peifer ist Journalist und Undercover-Filmer und recherchiert und dokumentiert seit über zehn Jahren die Missstände der Massentierhaltung.

Paul Watson und Jan Peifer hielten bewegende Ansprachen und hinterließen bei den Mitgliedern und Gästen einen großen Eindruck.

Nach der Verleihung der MUT-Medaille an Paul Watson, mit der unsere Partei die uneingeschränkte Solidarität mit diesem unbeugsamen Tier- und Umweltschützer zum Ausdruck brachte, wurde ein Initiativ-Antrag gestellt und ein Beschluss gefasst, in dem die Anwesenden ihre Empörung und ihr Missfallen gegenüber dem Justizministerium – insbesondere Frau Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger – zum Ausdruck brachten; sie hat es bis heute unterlassen, sich für die zügige Freilassung von Paul Watson einzusetzen, da sie nicht einer Entscheidung der verantwortlichen Behörden vorgreifen will.

Man kann es nur als humanitäres Armutszeugnis bezeichnen, wenn kühl und unbeteiligt auf die Eigenständigkeit dieser Behörden verwiesen wird. Es wäre angezeigt, sich Paul Watson zum Vorbild zu nehmen, der sich von Anfang auf die Fahnen schrieb, bei all seinen Kämpfen niemals Menschen zu Schaden kommen zu lassen – auch nicht solchen, die den Tieren großes Unrecht zufügen. So sieht wahre Humanität aus!

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz kann für sich in Anspruch nehmen, als einzige in der Bundesrepublik Deutschland tatsächlich für Paul Watson „Partei ergriffen zu haben“ – im eigentlichen Sinne des Wortes. So ist zu hoffen, dass er unser Land nicht nur in trüber Erinnerung behält, sondern sich nach seiner hoffentlich baldigen Rückkehr in seine Heimat durch die ihm verliehene MUT-Medaille auch an die Beweise von Solidarität, Freundschaft und Zuneigung erinnern wird!